Mithilfe eines Mikropigmentier-Gerätes wird ein kleiner Teil der Oberhaut (Epidermis) in der Form kleiner runder oder ovaler Punkte von 0,5 cm - 0,8 cm bis zu einer Tiefe von ca. 0,3 mm - 0,5 mm abgetragen. Dann wird die Entfernerflüssigkeit Lösung auf der Basis von Milchsäure auf die Fläche aufgeträufelt, die dann bis zum Tattoo vordringt.

Farbmoleküle des Tattoos sind von Makrophagen (Fresszellen) umhüllt, die bisher verhindern, dass die Farben in der Haut vom Körper als fremde Substanz wahrgenommen und abgestoßen wurden. 

Die Entfernungsflüssigkeit bewirkt nun, dass sich die Makrophagen-Hülle von den Farbpartikeln löst und der Körper erstmalig erkennt, dass dies Fremdkörper sind. Daraufhin werden sie sofort an die Hautoberfläche abgestoßen. Im Wundschorf werden die Farbmoleküle gebunden und fallen nach rund zehn Tagen ab. In den folgenden Wochen verheilt die gerötete Stelle und die Behandlung kann nach etwa 8 Wochen in der Nachbarschaft der bereits entfernten Stellen fortgesetzt oder ggf. wieder übertätowiert werden. 

So wird das unveränderte Pigment auf demselben Weg entfernt, auf dem es auch in die Haut gebracht wurde. Daher belastet diese Methode den Körper nur in geringem Maße. Die Farbe wird nicht, wie beim Laser, über das Lymphsystem und die Leber abgebaut sondern wird auf natürliche Weise abgestoßen.

Ich behandle in kleinen Flächen, da sich dann aufgrund geringer Oberflächenspannung kaum Narben bilden können.

- Alle Farben sowie Farbmischungen werden problemlos entfernt. Dies  betrifft nicht nur Tattoo- und Permanent Make-up Farben - auch rote, orange, gelbe und weiße Pigmente sowie gecoverte Tattoos können entfernt werden, die bei der Laserentfernung oft zu Problemen führen können. In nahezu allen Fällen lässt sich die Farbe aus der behandelten Stelle sofort bei den ersten Behandlungen entfernen. 

- Geringe Anzahl von Behandlungen. Nur wenige Behandlungen reichen für einen großen Erfolg. Die Anzahl der Behandlungen ist im Vergleich zum Laser deutlich geringer, weil bei jeder Behandlung die Farbe meißt komplett entfernt wird und nicht nur langsam verbleicht. Dadurch geht die Entfernung schneller und auch die Kosten reduzieren sich teilweise erheblich.

- Keine Rückstände bleiben im Körper zurück.
Die Tattoo-Farbe verlässt den Körper über die Hautoberfläche. 

-  Die spezielle Entfernungsflüssigkeit (Milchsäure) ist eine physiologische Substanz, die der Körper binnen weniger Stunden vollständig zu Glukose umbaut. Es bleiben keinerlei Schadstoffe zurück. Keine Verätzungen!

- Weniger Schmerzen, keine Verbrennungen

Die Entfernung mit der Skinial-Methode fühlt sich ähnlich an wie das vorherige Tätowieren. 

- Schmerzen wie bei der Laserentfernung entstehen nicht. Der Laser entfernt keine Farbe. Er verändert die Farbmoleküle  geht mit bis zu 900° auf die Haut und bildet z. B. dadurch Blausäure. Zudem verbleibt Nickel in der Haut was Allergien auslösen kann.Sowie die Lymphen bleiben belastet

Nach gründlicher Anamnese und Ihrer Zustimmung wird Desinfiziert und das Tattoo oder PMU in Pünktchen oder Dots bearbeitet. Ich gehe dabei nicht tiefer wie etwa 

0,5 mm. Die Tattoofarbe sitzt etwa 4-5 mm tief. Schon während der Behandlung sieht man direkt, wie die Farbe austritt.

In unserem ausführlichen Beratungsgespräch vor der Behandlung werden Ihre persönlichen Erwartungen und das machbare Ergebnis detailliert mit Ihnen besprochen. Gegebenen Falls machen wir einen Patchtest an einer kleinen Stelle. Bei der überwiegenden Mehrzahl der Tätowierungen, die entfernt werden sollten, konnte man das ehemalige Tattoo nach einiger Zeit mit bloßem Auge nicht mehr erkennen. Ergebnisse kann man bei kleinen Tattoos bereits nach zwei bis drei Behandlungen, also frühestens nach einem Dreivierteljahr erwarten. Dies liegt an den Warte- und Verheilungszeiten zwischen den einzelnen Behandlungen, die acht bis zehn Wochen betragen. Oftmals benötigt die Haut noch mehr Zeit, bis die letzten Rötungen verschwunden sind. Eine größere Tätowierung benötigt für das Entfernen teilweise einen deutlich längeren Zeitraum. Ein Narbenrisiko besteht immer bei Tattoo-Entfernungen egal mit welcher Methode, zudem ist auch der persönliche Heilungsprozess sowie die Nachsorge sehr entscheidend für die Abheilung

Wer ein Tattoo entfernen lassen möchte, benötigt gutes Verständnis für den eigenen Körper. Viele glauben, dass Tattoos in jeder Größe und Lage so entfernt werden können, dass die Haut wieder aussieht, wie vor dem Tätowieren. Das ist jedoch die Ausnahme und kann von keiner Methode garantiert werden. Auch ein narbenfreies Tattoo-Entfernen können wir nicht garantieren, weil es viel mehr auf die individuellen Hauteigenschaften und genetischen Voraussetzungen ankommt als auf die verwendete Methode. Die Haut ist ein lebendiges Organ und  reagiert bei der Tattoo-Entfernung bei jedem Menschen anders.  

Das Ziel einer optimalen Behandlung ist es, den optischen Eindruck eines normalen Hautbildes wieder entstehen zu lassen. Je nach Hauttyp, Lage des Tattoos, Alter des Kunden sowie seines allgemeinen Gesundheitsbildes, kann es zu unterschiedlich langen Heilungsprozessen kommen, bis der gewünschte Zustand erreicht wird. Dabei ist das Narbenbildungs- und Hyperpigmentierungspotential bei der Skinial-Methode selbst eher gering.

Bei empfindlichen Personen oder bereits gelaserten Tattoos wird vor der eigentlichen Entfernung ein Verträglichkeitstest vorgenommen, um festzustellen, wie schnell die Verheilung verläuft und wie gut die Farbpigmente entfernt werden. 

Mancher hat bereits nach wenigen Laserbehandlungen eine völlig vernarbte Unterhaut, bei anderen kann die Haut selbst nach zehn Behandlungen die Farbe als Fremdkörper noch natürlich abstoßen. Um das festzustellen, ist es ratsam das Ergebnis einer Skinial-Test-Behandlung von einem einzigen Punkt abzuwarten. 

Verläuft der Verträglichkeitstest erfolgreich, erfolgt die PMU- oder Tattoo-Entfernung, deren Gesamtdauer und Anzahl der Behandlungen von der Form und Größe abhängt.

Am besten lassen sich Tattoos entfernen, die von einem professionellen Tätowierer stammen und die nicht zu tief und einheitlich gestochen sind. Bei einer schlechten Tätowiertechnik können unter Umständen Farbpigmente auf der Haut zurückbleiben

Die beste Tattoo-Entfernung ist nur so gut ist, wie die anschließende Nachsorge und Pflege.

Wir haben  zusammen mit einem österreichischen Pharmazielabor kosmetische antibakterielle Pflegeprodukte auf höchstem Niveau entwickelt. Diese sind speziell auf die Bedürfnisse abgestimmt, die die Haut nach einer laserfreien PMU- oder Tattooentfernung hat und hilft dabei optimale Ergebnisse zu erzielen. Denn Ziel Nachsorge ist es, den Abheilungsprozess zu unterstützen indem die Haut desinfiziert und versorgt somit die Nachsorge vereinfacht wird.

Allgemein gelten folgende Empfehlungen.

Halten Sie den behandelten Bereich trocken.

Vermeiden Sie starkes Sonnenlicht.

Vermeiden Sie Reibung und kratzen Sie nicht.

Benutzen Sie die Scar-Care-Creme erst nachdem die Kruste abgefallen ist.